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  Unsere Bangka
 





Die Bangka (Auslegerboot) für alle Fälle



Unsere Bangka ist ca. 12 Meter lang, mit einem 4 Zylinder Diesel, sowie mit Halterungen für Hochseeruten ausgestattet. Sie ist zugelassen für bis zu 15 Personen.

Wir gehen individuell auf ihre Wünsche ein, wobei wir einzelne Strände  oder auch  nahegelegene Inseln ansteuern. 
Schnorcheln können sie (auch wenn sie nichtschwimmer sind) im nahegelegenen Coral Garden oder auch an vielen anderen Plätzen. Die Sichtweiten sind bei gutem Wetter bis zu 40 Metern und die Wassertemperatur liegt bei ca. 28 Grad.

Fürs Big Game Fishing ist das Boot mit Halterungen für die Ruten nachgerüstet worden. Einheimische Fischer beraten uns, wo gerade "der Fisch steht"
Oder als alternaive dazu kann man so wie es die Philippinos tun, mit der Handleine fischen. Die Ausrüstung fürs fischen ist vorhanden.

Desweiteren bringen wir sie an einsame Strände, wo sie ganz ungestört grillen und relaxen könne.

Haben sie Sonderwünsche? Wir machen (fast) alles für sie

for reservation: Phone: +63  9273876776 E-Mail:
schumi47@gmx.de

Schnorcheln und Tauchen rund um Puerto Galera












Das Boot ist mit Haltrungen für Hochseeruten versehen und die notwendigen Ruten nebst Zubehör sind vorhanden. Sie können natürlich auch ihre eigene Ausrüstung mitbringen.

Jürgen hatte diesmal das Glück



Mit etwas Glück geht einem auch mal ein Großer an den Haken.



Auch Hans kanns



Hier hat Bernd das Glück des tüchtigen


Hierzu noch eine kleine Episode.

 

In Sabang hatte ich zwei asienerfahrene Männer kennengelernt und wir freundeten uns schnell an. Es waren Taucher und wie sich in unseren Gesprächen herausstellte auch Hochseeangler, genauso wie ich. Bernd war aus Deutschland angereist und Claudio kam aus Italien.

Bei einem Glas San Miguel Bier saßen wir zusammen bei unserem gemeinsamen Freund Mac, der in Sabang eine Tauchschule betreibt (er ist auch aus Deutschland vor langer Zeit emigriert) und sprachen über dies und jenes, vor allem aber über unsere Erfahrungen die wir bei all unseren Reisen gemacht hatten. Schnell kam auch des Thema Hochseefischen zur Sprache und als sie hörten, dass ich eine Bangka, die auch für die Hochseefischerei umgebaut ist, habe, bekamen sie glänzende Augen und waren hell auf begeistert. Sie wollten unbedingt mit mir raus aufs Meer zum Fischen. Sie sagten sofort bei Mac, der auch an unserem Tisch saß die Tauchtermine für den nächsten Tag ab und buchten bei mir einen Tagestrip.

Nun hatten wir nur noch ein Thema: welche Ausrüstung nehmen wir mit an Bord?  Welche Angelköder sind die Besten? Auf welche Zielfische können wir gehen? Welche Route nehmen wir? Wo steht der Fisch zur Zeit? Wie wird das Wetter Morgen? Was nehmen wir als Verpflegung mit? Fragen über Fragen. Jedoch diese Fragen konnte ich schnell beantworten, nachdem ich meinen Freund Bimbot und dessen Sohn Randy angerufen hatte. (es sind beide erfahrene Fischer)

Nach langem hin und her entschieden wir uns dann am nächsten Morgen gegen 6 Uhr loszufahren, denn das Wetter sollte gut werden. Auch über die anderen Sachen wurden wir uns schnell einig. Unsere Route sollte zuerst Richtung Tinloy gehen und dann wollten wir Verdeisland ansteuern. Ein Trip von ca. 6 Stunden wenn man im Trowlingtempo fährt. Trowling ist nichts anderes als Schleppangeln, wobei die Kunst darin besteht, den angebotenen Kunstköder in richtiger Geschwindigkeit dem Raubfisch anzubieten, so dass es aussieht als wäre ein  kranker oder geschwächter Fisch leichte Beute für ihn.

 

Nach einer kurzen Nacht holte mich mein Kapitän am frühen Morgen in Big Lalaguna ab. Er hatte wegen der hohen See das Boot in Daluran, also im Hafenbecken von Puerto Galera geparkt. Die Ausrüstung war schnell im Boot verstaut. Jedoch es war noch dunkel und ich stolperte über einen Korallenstock und ich legte mich der länge nach hin, zwischen den Korallen. Es war ziemlich schmerzhaft und in der Dunkelheit konnten wir nicht so recht sehen, was alles an mir nicht in Ordnung war. Aber ein Seemann kennt keinen Schmerz, dachte ich mir, aber der Tag fängt ja schon gut an.

 

Heute ist Samstag der 09.05.2009. schon die Nacht habe ich kaum geschlafen und von irgendwelchen Dingen geträumt, die mich mehrmals aufwachen ließen. Wir hatten Vollmond und wachte gegen 5:30 auf. Es war wieder einmal ein wunderschöner Sonnenaufgang, der

Verdeisland in ein gleißendes Licht zeigte.

 

 

Jedoch als wir beim Frühstück zusammen saßen erreichte uns wieder einmal eine schlimme Nachricht. Unser Bootsmann war schon früh am aufgestanden um mit unserer Banka die Wochenendbesucher in Puerto Galera abzuholen. Nun schickte er mir eine SMS mit dem Inhalt: Unsere Banka ist gesunken. Jemand hat über Nacht ein Loch in den Rumpf gemacht. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Das wars dann, für mich war der Tag gelaufen.

 

Zu meiner Frau sagte ich, dass sie zur Polizei gehen soll um dort eine Anzeige aufzugeben, jedoch sie sagte zu mir: das hat keinen Zweck Die Täter werden sowieso nicht gefunden, das musst du schon selbst in die Hand nehmen. Ich dachte für mich: ach so, deswegen haben wir ja auch unsere Gun. Hier muss man das Recht schon selbst in die Hand nehmen.

 

Unserr Bootsmann hat bis vor einem Monat in der Banka geschlafen. Jedoch jetzt, da seine Freundin schwanger ist, zog er zu uns ins Resort. Das Boot war also unbewacht.

 

Was wird das Bergen und die Reparatur, wenn überhaupt möglich, wohl wieder kosten?

 

Nun kommt unser Bootsmann zu mir mit der Nachricht, dass sie die Bangka bergen konnten und sie jetzt auf dem Trockenen liegt, jedoch die Maschine muss ausgebaut werden und ins 50 Kilometer entfernt liegende Calapan zum Überholen gebracht werden. Die Lichtmaschine und der Anlasser würden wohl nicht zu reparieren sein.

 Hier nun Auszüge aus einigen Mails die mich zu diesem Thema oder der Webseite von Freunden rund um die Welt erreichten:

Hallo Willi, das tut mir aufrichtig leid für euch. Wieder Mal ein Indiz für die Unbsicherheiten, welche einem in Asien begegnen könne. Vielleicht war jemand neidisch auf euch, evtl. ein familiärer Hintergrund – weiß man’s ? 

 
Geborgen ist sie nun, vielleicht halten sich ja die Reparaturkosten in Grenzen.

Drücke euch die Daumen
 

lieben Gruß, Jürgen 
 

Hallo Willi!

Mensch Alter, das hat ja wieder mal Scheisse in Mindoro geregnet fuer dich. Auf Langkawi hatten die Bootsfuzzies ein ähnliches Problem und man hat dort zusammengeschmissen und eine Wachmannschaft abgestellt, die beiden passen auf 7 Boote auf und haben eine Riesensirene auf dem Dach der Wachstation, diese ist aus einem alten Wasserturm gebaut aus Stahl, dem man das dach abgetrennt hat , fenster umlaufend reingeschnitten hat und eine bodenluke, die sich nur von innen öffen lässt ohne Schlüssel. Vielleicht wäre das Konzept ja auch etwas für euch.

Drücke Daumen

Frank

 

Nun zum Besuch. Da komme ich gerne mal rüber. Muss aber zuerst Haus wechseln. Auch die Schulen werden in unserer Familie neuorganisiert. Primarschule = öffentliche Schule und Highschool = Academie.

Aber Puerto Galera wollte ich schon lange mal besuchen. Da komme ich sicher. Natürlich müssen sie mir dann sagen wie ich die Piraterie ausweichen kann.

Herzliche Grüsse unterdessen
Piero

Schumi47@gmx.de schrieb:

hi,

Ihr Vorschlag ist garnicht so schlecht, jedoch kann ich aus eigener Erfahrung sagen, das sind Äusnahmefälle. wir sind ca. 100 mal die Strecke Manila - Puerto Galera gefahren und hatten nie Schwierigkeiten. Natürlich muss man sich an die ungeschriebene Gesetze der Phils halte: die Frau darf keinen auffälligen Schmuck tragen und man sollte niemals zeigen, dass man viel Geld dabei hat. Wenn man als "normaler" Ausländer die Strecke fährt, ist sie wirklich sicher und Ziel der Fahrt, bevor man in die Bangka oder in eine Fähre steigt, ist immer Batangas-Pier und nicht Lea Beach.
Ich habe jetzt schon den Link auf :
http://www.peruzzi.li/plp-de.htm gesetzt, kann ihn aber jederzeit ändern, aber ich denke, um ein wenig Reklamr zu machen, ist er dort besser plaziert.
Es wäre schön, wenn Sie uns einmal besuchen würden In dem Fall würden Sie von meinem Bootsmann oder von mir selber mit der Bangka in Puerto Galera abgeholt.
bisd bald mal und viele Grüße aus PG

Aileen und Willi 

-------- Original-Nachricht --------
Datum: Fri, 08 May 2009 16:08:11 +0800
Von: Piero Peruzzi
<piero@peruzzi.li>
An: Schumi47@gmx.de
Betreff: Re: Übersetzung

Hallo Herr Schumacher

Sie können den Link hierher setzen:

http://www.de-it.ch/fotogalerie/philippinen2.htm

Übrigens: Wie wäre es, wenn Sie eine ganze Seite darüber berichten würden, wie man von Manila zu Puerto-Galera gelangt.

Auch die Überfahrt von Batangas nach Puerto-Galera, für Familien und auch Autos, würde sehr vielen Leuten brennend interessieren.

Vor allem der Warnhinweis auf die Piraten und Batangas wäre auch nicht schlecht.

Ich will schon seit langem Puerto-Galera besuchen. Weiss aber nicht wie ich ungefärdert dort hinkommen. Als ich es einmal probiert habe, hat man mich ausgenommen. Viel schlimmer ist es einem schweizer Kollegen gegangen. Der wurde förmlich überfallen und sein Bares war weg.

Das läuft dort so ab, das man uns am falschen Hafen zuweist.

Herzliche Grüsse
Piero


Schumi47@gmx.de schrieb:

Hallo Herr Peruzzi,

danke für Ihr Einverständnis. Ich werde das Wörterbuch so beschneiden, dass es keine Suchfuntion hat, sondern nur den reine Text beinhaltet.  Dazu entwerfe ich einen Banner der auf Ihre Seiten hinweist. Also ich mache ein wenig Reklame für Sie. Ich selbst weiß auch, dass im Leben jeder Cent gebraucht wird, und das aus eigener Erfahrung. Auf welche Seite soll der Link hinführen?
Auch ein Dankeschön dafür, dass ich jetzt einen Freund mehr habe, denn wahre Freunde findet man selten im Leben. In der Webseite habe ich das so geschrieben, wie es mir wirklich zumute war.

Viele Grüße aus Puerto Galera

W. Schumacher

Ps. eine nette Familie haben Sie



-------- Original-Nachricht --------
Datum: Fri, 08 May 2009 12:22:37 +0800
Von: Piero Peruzzi
<piero@peruzzi.li>
An: Schumi47@gmx.de
Betreff: Re: Übersetzung

Grüezi Herr Schumacher

Ich bin mit einem Link oder Auszugsweise sehr einverstanden. Sie dürfen ohne weiteres ein Werbebanner selbst zusammenstellen. So haben Sie die Gewissheit, dass es zu Ihrer Seite passt.

Jedoch kann ich Ihnen der volle Einbau meines Wörterbuches nicht gestatten, da ich ca. Euro 50.-- im Monat durch Amazon verdiene. Ich brauche dieses Geld unbedingt für die Schulen meiner Kinder. Heute ist die Wirtschaftslage sehr schlimm und brauche jeden Cent.

Herr Schumacher, Sie schreiben auf der Hauptseite: "es ekelte mich an". und damit haben Sie einen Freund mehr gewonnen. Ich werde einen Link zu Ihrer Seite 2 x in meinen Seite hineinplazieren.

Übrigens, das ist meine Familie in Tagaytay City:
http://www.peruzzi.li/plp-de.htm

Herzliche Grüsse aus den Bergen
Piero Peruzzi




Schumi47@gmx.de schrieb:

Hallo Herr Peruzzi,

 

ich habe Ihre Übersetzung Tagalog-Deutsch Deutsch-Tagalog runtergeladen und möchte es, wenn Sie gestatten, es in meine neue Webseite einbinden. Natürlich mit dem Hinweis auf den Ursprung.

Oder haben Sie einen Werbebanner, den ich dann einbauen könnte. Die Adresse der Webseite ist: http://www.destination-philippines.de.tl

Mit freundlichen Grüßen aus Puerto Galera

 

W. Schumacher

 

Ps. Sie haben ja das fehlende T nun eingebaut, danke


hallo jürgen,
die leute bauen jetzt die maschine aus und bringen sie anschließend nach calapan. ich kanns noch immer nicht begreifen was die leute damit bezwecken wollen. ist es neid oder hass?
am tag zuvor hatten wir hier ein meeting und dort wurden 3000 peso für das schönste designe einer bangka ausgelobt. vielleicht deswegen, weil unser boot in erster reihe steht.
als unser bootsführer noch in der bangka geschlafen hat, haben sie es schon einmal versucht, aber er hat die vier ganoven mit seinem buschmesser vertrieben.

in dem boot steckt all mein herzblut. du als alter skipper kannst mich bestimmt verstehen. das boot ist nach meiner frau das liebste was ich habe und das wollten sie zerstöhren.
wie habe ich in meiner webseite geschrieben, als das mit dem projekt in white beach in die hose ging? das leben geht weiter, fragt sich nur wie.

liebe grüße von den phils von

willi und aileen

ps. ich habe jetzt mit freundlicher genehmigung des verfassers in meine neue webseite ein wörterbuch deutsch tagalog  tagalog deutsch eingebaut, schaus dir mal an

 

Also,
Mr. Obama, so war das auch nicht gemeint, Sie brauchen doch nicht gleich die halbe Navi hier her zu schicken, um die Täter zu finden! Vieleicht haben Sie Radaraufnahmen vom Tatort. Das hätte auch genügt, die Täter Dingfest zu machen.
Zwei Kreutzer und ein Flugzeuträger, wer soll das bezahlen?





Ich konnte leider den Namen des FZT nicht erkennen, aber ich wünsche den Jungs an Bord viel Vergnügen in Sabang.
Also finaly, next time not so many trouble Barak, i am your number one fan, greatings to your family from 

Aileen and Willi    

Ps. kleiner Scherz


 

Heute ist Mittwoch 13. 05. 2009. 

Unsere Bangka ist endlich wieder im Wasser, wo sie ja auch eigentlich hingehört, und nicht unter Wasser. 
Wir haben nun faßt eine Woche am Boot gearbeitet um alle Schäden zu beseitigen und hoffen nun, dass nicht wieder so ein Idiot auf die Idee kommt, das Boot zu beschädigen. Ich habe angeordnet, dass die Bangka ab jetzt in Big Lalaguna über Nacht bleibt und nur nach Dalaruan gebracht wird, wenn Sturmwarnung gegeben ist.
Als besonders habgierig hat sich unser Nachbar herausgestellt. Er verlangt für seine Arbeit pro Stunde stolze 210 Peso. Das ist für die Phils ein Preis, den wohl ein Professor für seine Arbeit bekommt ( ein Bauarbeiter hier auf den Phils verdient am Tag ca.250 Peso) Wir werden natürlich nicht die von ihm geforderte Summe zahlen, auch wenn es Ärger gibt. So ist es halt auf den Phils, wenn sie einen Foreigner sehen, schnuppern sie sofort das große Geld. Aber nicht mit mir, dafür lebe ich nun schon zu lange hier. 
Die Gesamtsumme der Rechnungen ist 7.000 Peso. Die Summe der Ausgaben Übersteigt bei weitem unser Einkommen und ich denke daran, das Boot zu verkaufen.

Wir haben das Boot nicht verkauft und uns so langsam an den immerwaerenden Aerger gewoehnt. Ich haenge einfach zu sehr an diesem Boot.

Hier nur ein paar Beispiele, wie die Leute hier versuchen uns das Leben mit der Bangka schwer zu machen.

Eines Abends bekam ich einen Anruf von meiner Frau (sie hatte um diese Zeit noch in Muelle, dem Hafen von Puerto Galera zu tun) mit dem Inhalt: unsere Bangka ist weg, obwohl ich sie vorher noch gesehen habe. Sie war ordentlich vertaut und lag hier im Hafen vor Anker, nun ist sie weg. Was soll ich machen, komm bitte hier her.

Es war natuerlich stockdunkel als im Hafen ankam und von unserer Bangka war weit und breit nichts zu sehen. Was tun? Die Polizei verstaendigen? Aber aus Erfahrung machten wir das erst garnicht, denn das Ergebnis weiss man schon im Voraus.

Mit einem befreundeten Skipper sind wir dann hinaus in die naechtliche See gefahren in der Hoffnung sie dort zu finden. Und siehe da, nach ca. einer halben Stunde haben wir sie dann fuehrerlos, aufs offene Meer hinaustreibend, gefunden. Es war Gott sei dank nichts beschaedigt, so dass wir sie wieder in den Hafen zurueck bringen konnten.

Das naechste Erlebnis war wohl noch skurieler. Wir mussten fuer ein paar Tage nach Manila und unser Bootsfuehrer hatte die Aufgabe, in der Zeit wo wir nicht vor Ort waren, nach der Bangka zu schauen und sie jederzeit einsatsbereit zu halten.

Dann die "freudige" Botschaft von unserem Kapitaen als wir zurueck kamen: Die Bangka ist vom starken Regen voll Wasser gelaufen und die Maschine muss ausgebaut werden, da auch der Anlasser und die Lichtmaschine unter Wasser gewesen sind.  (Bei mir klickte etwas im Kopf. Wir hatten doch in den  letzten Tage gar keinen Regen)

Wir riefen dann einen Mechaniker an, der sich die Sache doch bitte einmal ansehen moechte. Er kam auch recht schnell, denn ich  denke mittlerweile sind wir seine besten Kunden. Nach kurzer Einsichtnahme sagte er mir dann dass, was ich schon vorher erahnt hatte. Die Schaeden sind nicht von Regenwasser sondern eindeutig muss die Maschine mit Salzwasser ueber laenger Zeit in Beruehrung gekommen sein. Ich selbst hatte schon bemerkt, dass anhand der strarken korosion etwas mit der Aussage unseres Kapitaens nicht stimmen konnte.

Also stellte ich ihn zur Rede und sagte zu ihm er sei ein Luegner und das seine Version niemal stimmen koenne. Nach langem hin und her kam dann step by step die Wahrheit ans Tageslicht. Was ich dann von ihm zu hoeren bekam liess wirklich das Blut in mir kochen und ich haette ihn am liebsten geohrfeigt.

Hier nun die Version wie es sich wirklich abgespielt hatte:

Unser "Herr" Kapitaen hatte einen "Helfer" damit beauftragt die Bangka zu reinigen und nach dem Rechten zu sehen. Das hat er dann auch gemacht, aber wirklich gruendlich.

Dazu muss ich zuerst einmal fuer alle "nichtskipper" etwas von der Bootstechnik erklaeren. Die Boote haben im Unterboden einen Stopfen, der dafuer da ist, wenn man die Bangka z. B. fuer Wartungsarbeiten aus dem Wasser holt, das sich angesammelte Bilgenwasser abzulassen. So gruendlich wie der Helfer dann beim Reinigen des Bootes war, hat er diesen Stopfen gezogen, in der annahme, dass das Ding eigentlich nicht zum Boot gehoert. Er muss zugesehen haben wie das Wasser ins Boot schoss, hat sich aber nicht weiter darum gekuemmert und ist nach Hause gegengen. Von dem Vorfall hat er auch unserem Kapitaen nichts erzaehlt. Als dann am naechsten Tag unser Arsc.........  nach dem rechtern sahen wollte, fand er die Bangka, aber nur noch das Deck ragte aus dem Wasser. Er hatt dann das naechste Niedrigwasser abgewartet und hat dos Loch im Boden wieder verschlossen und das Meerwasser ausgeschoepft. Nun konnte sie bei einsetzender Flut wieder oben auf schwimmen, jedoch die Maschine war unbrauchbar, denn vom Zeitpunkt des Versenkens bis er sie gefunden hatte waren mehrere Hochwasser gewesen.

Also waren wieder Reparaturen angesagt, Lichtmaschine neu, Anlasser neu und der Motor musste mal wieder total in seine Einzelteile zerlegt werden,

Wollen wir hoffen, dass in Zukunft uns auch einmal des Glueck zur Seite steht und wir ohne Aergen mit unseren Gaesten weiterhin schoene Touren unternehmen koennen.

Heute schreiben wir den 15. 12. 09

ja, eigentlich hatten wir vor am morgen einen kurztrip zum coral garden zu machen, jedoch als wir in big lalaguna ankamen und mein kaepten die maschine neu starten wollte tat sich nichts, so dass wir die bangka nach dalaruan zur reparatur abschleppen mussten.

Verkleinerte Darstellung. Zur Vollanzeige hier klicken.

am nachmittag kam dann unser bootsfuehrer und sagte mir, dass die bangka wieder einsatzbereit sei. auf meine frage ob er sie denn auch ueberprueft und eine ausgedehnte probefahrt gemacht haette und wirklich alles ausgetestet sei sagte er mir: nein, die ist schon ok.

wer mich kennt, weiss, dass ich bei solchen antworten rote ohren bekomme. das ist eben filippinoart, hoffen dass alles ok ist, aber nichts ueberpruefen!!!

Also scheuchte ich ihn los um mit der bangka einen wirklichen haertetest durchzufuehren..

Bis zum spaeten abend hoerten wir nichts von ihm und ich ging davon aus, dass jetzt alles in ordnung sei und ich am naechsten morgen klaus fragen koennte wann und wohin wir starten koennten.

Klaus, im sorry, was jetzt folgt habe ich dir nicht erzaehlt, weil alles viel zu abenteuerlich erscheint, sich aber in wirklichkeit so abgespielt hat und ich habe es erst am anderen morgen erfahren.

Nun die storry: wie von mir angeordnet startete unser bootsmann mit seinem freund die Probefahrt und fuhren hinaus aufs offene meer. Sie testeten alles durch und es schien alles in ordnung zu sein. Als dann die sonne unterging wollten die beiden zurueck und waren schon auf dem heimweg als der moter vor der kueste von st. Tonino aussetzte und sie ihn nicht wieder starten konnten.

Die nacht brach herein und sie wurden durch die starke drift in der verde island streat immer weiter weg von mindoro getrieben. Sie (die idioten) hatten zwar handys dabei, aber die waren natuerlich nicht geladen, so dass sie uns oder jemand anderen nicht ueber ihre missliche situation informieren konnten. Also auf hilfe von anderen konnten sie nicht hoffen.

Natuerlich hatten sie fuer die Probefahrt keine verpflegung an bord, nichts zu essen und vor allem nichts zu trinken und so trieben sie immer mehr ab aufs offene meer und konnten nichts unternehmen, ausser hoffen, dass ein zufaellig vorbeikommendes schiff sie finden wuerde.

Sie waren dann wohl im halbschlaf als sie in den fruehen morgenstunden das motorengeraeusch eines schiffes hoerten, dass immer naeher auf sie zu kam. Was konnten sie jetzt unternehmen um nicht von der faehre gerammt zu werden? rufen oder schreien hilft da wenig, da das vom motengraeusch des schiffes bei weitem uebertoent wurde.

Dann haben sie, gott sei dank, die rettende idee gehabt und ihre kleider mit kerosin zu uebergiessen und diese dann angezuendet. Ihr glueck war dass die faehre nicht mit autopilot fuhr sondern der kapitaen selber das schiff steuerte und sie dann noch rechtzeitig bemerkte und um die bangke herum manoeverierte. Jedoch wer die flipse kennt, weiss dass so ein schiff nicht wegen einer bangka anhaelt, oder gar hilfe anbietet.also mussten die beiden auf eine neue chance hoffen und die kam als die freundin unseres bootsmanns ihn ueber handy anrief und er ihr mitteilen konnte in welcher lage sie sich befinden. Sie hat dann ueber ihr handy das handy an bord aufgeladen, so dass die beiden sich jetzt melden konnten. Es blieb ihnen nichts anderes uebrig als die costguard zu verstaendigen, denn mitlerweile waren sie ueber 20 kilometer abgetrieben worden.

Die kuestenwache griff sie dann auch auf und sorgte dafuer, dass sie und die bangka wieder zurueck nach puerto galera gebracht wurden. Als bootseigner wurden wir dann natuerlich von der kuestenwache zum raport zitiert und mussten rede und antwort dafuer stehen, wofuer wir eigentlich gar nichts konnten.

kurz vor jahresende habe ich noch schweren herzens meine bangka verkauft, da hier einfach kein zuverlässiges personal zu finden ist. von den ca. 300.000 peso, die ich in die bangka gesteckt habe, blieben mir jetzt beim verkauf noch 20.000 peso. der kapitän hat das boot im laufe der zeit soweit runtergewirschaftet, mehrmals ins riff gesetzt und dann haben wir ihn auch noch durch zufall dabei erwischt, wie er ohne unser wissen, gäste an einen ca. 20 kilometer entfernten strand gebracht hat. (er natürlich die einahmen kassierte). die liste der enttäuschungen und finanziellen einbußen waren am ende so groß, dass ich mich entschieden habe die bangka zu verkaufen. wenn wir jetzt gäste haben, chartern wir ein boot, das kommt auf dauer viel biliger und wir haben keinen ärger.

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